Cranio Sacral Therapie bei Babys/Kindern

Die Cranio Sacral Therapie ist das sanfteste Teilgebiet der Osteopathie und dadurch besonders gut für Babies und Kinder geeignet.

Die frühzeitige Behandlung bei Frühgeborenen, Säuglingen und Kindern wirkt lösend bei vielen Spannungen und Blockaden, die ihren Ursprung vor, während oder nach der Geburt haben und unterstützt so die Funktion und die Entwicklung des zentralen Nervensystems.

Die Cranio Sacral Therapie stellt auch eine wichtige präventive Maßnahme dar, weil unbehandelte Blockaden am Cranio Sacralen Systems des Neugeborenen (eines der wichtigsten Regulationssysteme im Körper) zu lang anhaltenden Problemen auf physischer und psychischer Ebene führen können.

Da diese Methode sehr sanft ist, kann man Babys bereits kurz nach der Geburt behandeln.



Wodurch können diese Blockaden entstehen?

Immer mehr Studien zeigen, dass das Erleben im Mutterbauch Auswirkungen auf das Wohlbefinden des Kindes hat. Ist die Mutter während er Schwangerschaft einer großen Streßbelastung ausgesetzt, kann dies das körperliche und emotionale Gleichgewicht des Kindes beeinflussen.

Bei der Geburt selbst wirken große Kräfte auf das Kind ein und der Körper muss sich dem engen Geburtskanal anpassen. Dabei schieben sich die recht biegsamen Schädelknochen des Babys übereinander und die Halswirbelsäule ist einer großen Belastung ausgesetzt.

Außerdem wird bei der Entbindung nicht selten die Wirbelsäule gestaucht und teilweise sogar verdreht. Dabei können Blockaden und Spannungen entstehen, die der Körper alleine nicht wieder lösen kann.

Kommt es zu Abweichungen vom normalen Geburtsprogramm wie zum Beispiel Geburtsstillstand, Saugglocke, Zangengeburt, Sturzgeburt oder Kaiserschnitt, kann dies zu späteren Beschwerden führen. Die Kleinen leiden manchmal unter sowohl emotionalen Spannungen (äußert sich durch massives Schreien, Überstrecken, Luft anhalten), als auch körperlichen Symptomen (Koliken, Trinkschwierigkeiten).



Wann wird die Cranio Sacral Therapie angewendet?

  • Zur Stabilisierung nach schwierigen, langen oder sehr schnellen Geburten
  • Nach Kaiserschnitt,  Zange oder Saugglocke
  • bei häufigem und anhaltendem Schreien, sog. „Schreibabys“
  • Saugproblemen und Trinkschwäche
  • bei häufigem Spucken und Erbrechen nach den Mahlzeiten
  • starke Blähungen, Bauchkoliken, Verdauungsstörungen
  • Verstopfung
  • Schlafstörungen
  • Babies mit Asymmetrien, Schiefhals
  • Zur Wachstums – und Entwicklungsförderung
  • Nach Fieber, Stürzen
Cranio Sacral
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